Globalisierung und Ernährung in der Offenen Jugendarbeit

Start VitalWie bringt man komplexe Bildungsinhalte an Kinder und Jugendliche die ihre Nachmittage in Jugendclubs verbringen?  Welche speziellen Herausforderungen bringen die Zielgruppen mit sich, deren Freizeitgestaltung eher den Alterstypischen Bedürfnissen von 13-19 Jährigen entspricht?

Unter dem Motto „Start vital – denk global“ stellten sich die Ernährungsberaterin Franziska Grosser und Projektleiter Sebastian Perdelwitz genau diesen Fragen. Die Antworten sollten sie in der Praxis finden. Mit dem „Jugendclub Berliner“ und dem „Jugendhaus Fritzer“ boten sich im November 2012 an je 3 Projekttagen Tagen die Möglichkeiten dazu. Partizipative Aktionsstände und verschiedenste animierende  Quizmethoden waren die Aufhänger um mit den Kindern und Jugendlichen in die Themen einzusteigen. Wie sieht ein gesundes Frühstück aus? Wie viel Zucker ist eigentlich in einem Glas Saft? Wie beeinflusst unsere Ernährung die Lebensverhältnisse der Produzenten im globalen Süden oder gar den Klimawandel? Und welche Handlungsoptionen habe ich dabei?

Auch wenn die Wenigsten wohl auf eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen an einem Nachmittag im Jugendhaus vorbereitet waren, so ergaben sich doch zahlreiche Gespräche und aufschlussreiche Diskussionen, bei denen unsere Projektmitarbeiter einen aufschlussreichen Perspektivwechsel in die Welt junger Heranwachsender erfahren durften. Der hohe Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund wirkte gerade bei den Themen „Produzenten im globalen Süden“ und „Gesunde Ernährung zu Hause“ sehr bereichernd. Höhepunkt der Projekttage bildete das gemeinsame Kochen und Essen gesunder, saisonaler und biologischer Kost. Finanziert wurde das Projekt mit freundlicher Unterstützung von Aktion Mensch e.V..

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