Eine handlungsorientierte Schülerprojektwoche
Wie kommt die Jeans in meinen Schrank? Wie das Schnitzel auf den Teller? Was bedeutet eigentlich Klimawandel? Und welche Rolle spiele ich in einer Globalisierten Welt? Herausfordernde Themen bei denen einem schwindelig wird und man leicht den Überblick verliert.
In der Projektwoche „Globalisierung im Blick“ gewinnen wir unsere Balance und den Überblick zurück. Die Förderung sozialer und handlungsorientierter Kompetenzen für die Herausforderungen, einer sich immer schneller drehenden Erde, stehen im Fokus der 5 Tage.
Dazu ist ein thematisches Verständnis ebenso Voraussetzung wie das selbstbewusste Wahrnehmen eigener Gestaltungsmöglichkeiten. „Globalisierung im Blick“ bietet den Rahmen. Getreu den Leitlinien Verstehen, Gestalten, Sinn stiften nähern wir uns den komplexen Fragestellungen zu Globalisierung, Klimawandel, Nachhaltigkeit und Verantwortung und entwickeln kleine Projekte für unser lokales Umfeld.
Nach der ersten Projektphase der thematischen Workshops und einem Stadtrundgang mit globalem Blick, entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigene Projektideen oder Aktionen.
Das Programm der Schülerprojektwoche
„Globalisierung im Blick“
Tag 1
Nach einem ersten Kennen lernen und einem Check der Ziele und Erwartungen begeben wir uns auf eine kleine Weltreise auf den Spuren unserer Kleider. Anschließend werden ausgewählte Größenverhältnisse unserer Welt einmal ganz anders erfahrbar.
Tag 2
„Watch your step!“ Unter diesem Motto führt uns unser eigener Alltag und der damit verbundene ökologische Fußabdruck hin zum globalen Ganzen. Durch einen spielerischen Perspektivwechsel nähern wir uns dem Thema Klimawandel und Globalisierung.
Tag 3
Bei einem gemeinsamen Stadtrundgang entdecken wir, wie die Globalisierung unseren Alltag mitgestaltet und betrachten positive und negative Aspekte und Begleiterscheinungen. Restaurants, Bekleidungshäuser, Banken, Mobilfunkgeschäfte. Schier jedes Geschäft und jeder Händler der Stadt lädt uns zu einem Exkurs in Sachen Globalisierung ein.
Tag 4
Nach drei Tagen voller Infos und Erkenntnisse widmen wir uns unseren persönlichen Handlungsspielräumen. In Kleingruppen entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigene Projektideen zur positiven Gestaltung der Globalisierung in ihrem lokalen Umfeld. Kreativität und Miteinander stehen im besonderen Fokus.
Tag 5
Unter dem Motto „Mach statt Ach“ sind die Schülerinnen und Schüler heute gefragt Ihre Projektideen des Vortags in die Umsetzung zu bringen. Die praktische Umsetzung der entwickelten Projektidee bildet den Abschluss der Projektwoche. Nach einem gemeinsamen Rückblick und einer Reflexion der Projektwoche heißt es Abschied nehmen.
Der Projektpilot startet im Juli 2013 mit Schülerinnen und Schülern des Albert-Schweizer Gymnasiums in Erfurt und wird mit freundlicher Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen finanziert.
