Wieviel Stadt verträgt der Verkehr?

Diskussion zur Zukunft der Mobilität in Erfurt am 6. Juni um 19.00 Uhr im Café Nerly 

Nichts gefährdet das deutsche Klimaziel stärker als die stetige Zunahme des Verkehrs. Zwar werden laut Bundesumweltamt die Fahrzeuge sauberer, doch die Zunahme des Verkehrs sorgte zuletzt wieder für einen Anstieg der verkehrsbedingten Treibhausgase um ein plus von 1,8 Millionen Tonnen im Vergleich zu 1990.

Das deutsche Ziel bis 2020 Eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen? Kassiert. Zudem drohende Fahrverbote in deutschen Städten auf Grund von Feinstaub. Die Haare sträubende Parkplatzsuche zum Feierabend ist uns allen bekannt.

Brauchen wir eine radikale Verkehrswende? Und wer hat die Kraft und den Mut diese anzupacken? Mitglieder des Vereins ichglobal wurden in der Vergangenheit nicht müde in Erfurt Akzente zu setzen um mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft in den Diskurs zu gehen. So machte man sich Rahmen der geplanten Osterweiterung wiederholt dafür stark es anderen Städten gleich zu tun und ein komplett Autofreies Quartier zu planen, welches mit Carsharingangeboten und ÖPNV Varianten, die an Mietverträge gebunden sind, Mobilität völlig neu denken. Ebenso ist man seit geraumer Zeit mit der Verwaltung über das sogenannte Konzept der Bannmeile im Gespräch welches beispielsweise in Osnabrück durch einstimmigen Ratsbeschluss die chaotische Verkehrssituation bei Schulbeginn vor Schulen entschärfen soll.

Auch SuRban e.V. (Förderveierin der Stadt- und Raumplanung an der FH) nähert sich dem Thema Verkehr seit langem von einer Seite, die das Leben in der Stadt neu denkt und den Menschen wieder vor das Auto stellt. So fand man in der Publikation mit dem Namen „Ketzerische Schriften zum Verkehr“ auch den Titel der am 6. Juni um 19.00 Uhr im Café Nerly statt findenden Fehlenden Diskussion zur Zukunft der Mobilität in Erfurt. Unter dem Titel „Wieviel Stadt verträgt der Verkehr?“ diskutieren:

Alexander Reintjes als Amtsleiter vom Erfurter Verkehrsamt,

Wolfgang Herda vom ADAC Hessen-Thüringen,

Achim Kintzel von der Erfurter Verkehrsplanung und

Sebastian Perdelwitz vom Verein ichglobal.

Wie in den bisherigen Diskussionen sind alle Gäste wieder herzlich eingeladen sich an der Diskussion zu beteiligen. Vielleicht finden sich ja auch spontan noch Vertreter von Erfurter Autohäusern oder der Automobilwirtschaft. Diese liessen sich in den Voranfragen zur Diskussion bisher noch nicht ermutigen sich an der Diskussion um zukünftige Mobilitätskonzepte für Städte zu beteiligen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

 

http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Wie-viel-Stadt-vertraegt-der-Verkehr-1246515157

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